interessantes
wussten Sie, ...
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... dass die älteste gefundene versteinerte Honigbiene 25 Mio. Jahre alt ist?
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... dass sie blütenstet ist? Das heißt, Honigbienen bleiben während eines Sammelfluges immer einer Blütenart treu.
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... dass eine Biene nur 100 Milligramm wiegt?
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... dass Bienen bis zu 50 Milligramm – also die Hälfte ihres Gewichts – an Nektar transportieren können?
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... dass eine Königin, Weisel genannt, zeitweilig pro Tag bis zu 2000 Eier legen kann?
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... dass sie kommunikationsfähig sind und mit bestimmten Bienentänzen die Position zu einer Futterquelle erstaunlich genau weitergeben?
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... dass sie unermüdlich im Einsatz sind: Etwa 40.000 Mal muss eine Biene ausfliegen, um einen Liter Nektar zu sammeln, der schließlich ca. 500 Gramm Honig ergibt?
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... dass Bienen bis zu 30 Km/h schnell fliegen?
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... dass sie fleißig sind: An einem Tag fliegt eine Biene bis zu 30 Mal aus und besucht bei einem Flug 200 – 300 Blüten?
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... dass die Honigbiene wirtschaftlich eine echte Größe hat? Um das nachzuvollziehen, reicht meist schon eine Zahl:
Rund 85 % der landwirtschaftlichen Erträge im Pflanzen- und Obstbau hängen in Deutschland von der Bestäubung der Honigbienen ab.
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... dass das Sammelgebiet eines Bienenvolkes sich auf annähernd 50 Quadratkilometer erstreckt?
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... dass für 500 Gramm Honig die Arbeitsbienen rund 40.000-mal ausfliegen müssen und dabei eine Flugstrecke von rund 120.000 km zurücklegen?
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... dass an guten Tagen die Sammlerinnen eines Volkes mehrere Kilogramm Blütennektar einfliegen?
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... dass für ein Pfund Honig eine Biene drei Mal um die Erde fliegt?
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... dass eine Biene am Tag eine Strecke von rund 85 km zurücklegt.
Honig - flüssiges Gold im Glas
Muss guter Honig flüssig sein?
Nein! Auch ein cremig gerührter Honig ist ein guter Honig.
Viele denken, dass kristallisierter Honig ein Merkmal schlechter Qualität ist. Nein - ganz im Gegenteil.
Jeder gute Honig kristallisiert von Natur aus, was seinen Wert und seine Qualität nur bestätigt. Die trachttypische Zusammensetzung des natürlichen Zuckers spielt dabei eine Große Rolle. Enthält ein Honig viel Fruchtzucker wie z.B. der Sommertrachthonig bleibt er lange flüssig. Hingegen der Frühtrachthonig, der mehr Traubenzucker als Fruchtzucker enthält kristallisiert viel schneller. Rapshonig hat den größten Traubenzuckeranteil, daher kristallisiert er teilweise schon in den Waben. Würde man den Rapshonig nicht rühren, würde er später im Glas so fest werden das er nicht mehr streichfähig wäre.
Durch das Rühren der Honige werden die groben Zuckerkristalle so fein, dass man sie beim essen kaum noch spürt und so als nicht störend empfindet.
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Wieso kristallisiert der Imker Honig viel schneller als ein industrieller Honig? Ganz einfach, um das „lästige“ kristallisieren zu verhindern wird der industrielle Honig oft behandelt. Er wird auf 72° C schockerhitzt und durch verschiedene Filter gepresst. Durch dieses Verfahren werden wertvolle Inhaltsstoffe und Pollen im Honig zerstört.
Frühtrachthonige kristallisieren innerhalb von 1-4 Wochen, die Spättracht dagegen erst nach 4-12 Wochen. Überlässt man den Honig sich selbst, bildet der Traubenzucker grobe Kristalle die man auf der Zunge spürt. Diese Kristalle können steinhart werden und sehen zudem auch nicht gut aus. Jeder Honig wird irgendwann fest, ab einer bestimmten Jahreszeit gibt es eigentlich keinen flüssigen Honig mehr. Durch Erwärmen bis zu maximal 40°C kann man einen bereits kristallisierten Honig wieder flüssig machen. Dies geht am besten im Wasserbad oder Backofen. Für das verflüssigen sollte man sich Zeit nehmen und den Honig zwischendurch immer wieder umrühren.
Honige die cremig gerührt wurden sind grundsätzlich heller als flüssige. Das liegt daran, dass die kleinen Kristalle im Honig das Licht besser reflektieren. Zudem ändert sich unsere Geschmackwahrnehmung. Die gleiche Honigsorte erweckt aufgrund der unterschiedlichen Konsistenz auf einmal den Eindruck zweier völlig verschiedenen Honige.
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